Fahr­rad­fah­ren mit akku­be­trie­be­nen Leuch­ten bald zulässig

Vie­le Rad­ler fah­ren mit akku­be­trie­be­nen Lam­pen. Das leuch­tet ein, das Fahr­rad ist leicht­gän­gi­ger als mit einem her­kömm­li­chen Dyna­mo und viel­fach ist ein LED Licht, das mit Akku läuft auch wesent­lich hel­ler. Aller­dings ver­bie­tet § 67 Stra­ßen­ve­kehrs-Zulas­sungs-Ord­nung (StV­ZO) die­se Pra­xis, so lan­ge man das akku­be­trie­be­ne Licht nicht zusätz­lich zu einem mit Dyna­mo betrie­be­nen Licht ver­wen­det. Dies ergibt rein prak­tisch wenig Sinn. Inter­es­sant ist auch, dass nach der der­zei­ti­gen Rege­lung Schein­wer­fer und Rück­licht immer zusam­men geschal­tet wer­den muss, ich darf also kei­ne Beleuch­tungs­ein­rich­tung ver­wen­den, bei der Schein­wer­fer und Rück­licht jeweils allei­ne an- und aus­ge­schal­tet wer­den kön­nen. Das ist schon rein tech­nisch bei akku­be­trie­be­nen Lam­pen schwer umsetz­bar, da die­se in aller Regel nicht ver­bun­den sind.

Nach einem Bericht der Legal Tri­bu­ne Online soll die StV­ZO in die­sem Bezug geän­dert wer­den. Zukünf­tig sol­len auch akku­be­trie­be­ne Beleuch­tungs­ein­rich­tun­gen ohne Dyna­mo zuläs­sig sein. Endlich!

Eine ent­spre­chend geän­der­te StV­ZO will der Bun­des­mi­nis­ter für Ver­kehr, Bau und Stadt­ent­wick­lung, Dr. Peter Ram­sau­er, dem Bun­des­rat am Frei­tag zur Abstim­mung vorlegen.

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