Mein Name ist Jan Twachtmann, ich habe nach dem Abitur an der Hanse-Law-School „Comparative and European Law“ studiert. Comparative and European Law ist ein Studiengang der hauptsächlich aus deutschem und niederländischem Recht besteht, jedoch einen großen europarechtlichen Einschlag hat.
Schon während meines Studiums habe ich mich ehrenamtlich engagiert. Im Jahr 2008 haben wir einige Projekte auf den neu gegründeten Verein „Diabetes-Zentrale e. V.“ übertragen; in der Gründungsversammlung, die ich vorbereitet und für die ich die Satzung angefertigt habe, wurde ich zum Vorsitzenden gewählt.
Im Jahr 2010 habe ich mein Bachelorstudium mit dem Titel „Bachelor of Laws (LL. B.)“ abgeschlossen und 2011 den deutschen „Master of Laws (LL. M.)“ und den niederländischen „meester in de rechten (mr.)“ hinzugefügt.
Im Oktober 2011 habe ich angefangen in dem Düsseldorfer Büro einer deutschen Großkanzlei zu arbeiten und im Frühjahr 2013 die Gleichwertigkeitsprüfung, also die schriftlichen Aufsichtsarbeiten (Pflichtfachklausuren) der ersten juristischen Prüfung, gemäß § 112a DRiG abgelegt. Diese habe ich bestanden, weswegen mir der bremische Senator für Justiz und Verfassung bescheinigt hat, dass mein niederländische Master of Laws, bzw. meester in de rechten, der ersten juristischen Prüfung gleichwertig ist. Nach Bestehen der Gleichwertigkeitsprüfung wurde mir der Grad „Diplom-Jurist“ verliehen. Nach erfolgreichem Abschluss des Rechtsreferendariats im Dienste des Landes Nordrhein-Westfalen bin ich nun Rechtsassessor.
Im Juni 2012 haben wir den gemeinnützigen Verein „Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH‑M) e. V.“ gegründet, in der Delegiertenversammlung im Oktober 2013 wurde ich abermals zum Vorstandsvorsitzenden gewählt und habe somit einen der größten Patientenverbände für Menschen mit Diabetes in Deutschland bis August 2017 ehrenamtlich geleitet.
Außerdem habe ich im Herbst 2015 die Stiftung niederländischen Rechts BlueDiabetes gegründet. BlueDiabetes führt einige Projekte des Vereins Diabetes-Zentrale e. V. fort. Die Stiftung fördert insbesondere Projekte Dritter.
Seit Dezember 2015 bin ich als Rechtsanwalt zugelassen und arbeite in der Kanzlei BREGENHORN-WENDLAND & Partner Rechtsanwälte mbB, einer Kanzlei für Medizin‑, Arbeits- und Sozialrecht in Bochum. Seit 2019 bin ich Fachanwalt für Medizinrecht. Ich habe zudem eine Zusatzausbildung im Datenschutz (Datenschutzbeauftragter DSB-TÜV) gemacht.
Veröffentlichungen
Social Media
Grad der (Schwer-)Behinderung bei Kindern mit Typ‑1 Diabetes
In Social Media-Portalen wird im Rahmen der Selbsthilfe immer wieder kolportiert, man solle so lange…
Bekommen Typ‑1 Diabetiker*innen FFP2 Masken?
Auf Social Media-Kanälen wird immer die Frage diskutiert, ob Typ‑1 Diabetiker*innen FFP2 Masken…
Höherer Grad der Behinderung wegen psychischer Belastungen?
Regelmäßig kommt die Frage auf, ob ein höherer Grad der Behinderung (GdB) wegen psychischer Belastungen…
Anpassung der (Schwer-)Behindertenpauschbeträge geplant
Menschen mit einer anerkannten (Schwer-)Behinderung dürfen sog. Pauschbeträge in ihrer Steuererklärung geltend machen. Das sind…
SG Stuttgart zur Schwerbehinderung: die strenge Rechtsprechung verfestigt sich
Die Voraussetzungen zur Anerkennung einer (Schwer-)Behinderung bei Diabetes mellitus waren hier im Blog schon regelmäßig…
Paukenschlag aus Kassel – Bundessozialgericht gibt bisherige Rechtsprechung zur Genehmigungsfiktion auf
Die Genehmigungsfiktion konnte – nach bis zum 26.05.2020 ständiger Rechtsprechung – jedem…